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16 August, 2014

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Schnuppertag Hippotherapie

Am 18 Juni 2008 konnten Interessierte unserer Selbsthilfegruppe an einem Schnuppertag für Hippotherapie , den Silvia Reinhardt vom Patientenbeirat der DMSG organisiert hatte teilnehmen
Wir trafen uns in Schwarzhöfe, Nähe Wolfsegg, im Reitstall von Max Uhl.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten – es regnete heftig und der barrierefreie ( wie wir gehofft hatten) Zugang zum Stall war unklar – fanden wir uns im Reiterstüberl ein.
Uschi Wiendl vom Verein für Körper-und Mehrfachbehinderte, Sozialpädagogin und Hippotherapeutin, gab uns erstmal eine theoretische Einführung in die Materie.
 

Hier eine kurze Zusammenfassung :

Hippotherapie bedeutet Krankengymnastik auf dem Pferd. Das Pferd überträgt in der Gangart Schritt Bewegungsimpulse auf den Patienten, die dem menschlichen Gangbild entsprechen. Hoch-. Tief- und Rotationsbewegungen des Pferderückens wirken in einer ganz direkten Weise auf den Patienten und behandeln so eine ganze Reihe von Bewegungstörungen.
Zudem wird so auch der Beckenboden stimuliert. Auch die Tatsache, dass das Pferd ein Lebewesen ist mit weichem Fell und Körperwärme, trägt zum Therapieerfolg im Gegensatz zum „toten Gerät“ bei. Deshalb ist auch am Anfang der Therapie der Beziehungsaufbau zwischen Mensch und Tier wichtig.
Für MS`ler bedeutend ist auch die Wirkung im neuromotorischen Bereich:
durch das Training der Rumpfbalance kann wieder eine Sitzbalance erlangt werden. Die Rückenmuskulatur wird trainiert und die Körperwahrnehmung geschult. Dadurch kann auch das Vertrauen in den eigenen Körper wieder gestärkt werden.

Nachdem nach dieser Einführung der Regen aufgehört hatte, konnten wir im Stall die vier Therapiepferde des Vereins begutachten.
Uschi Wiendl zeigt uns auch die Rampe, von der aus Rollstuhlfahrer das Pferd „erklimmen“ können. Sie nahm uns und Therapiepferd Athos mit in die Reithalle. Auf dem Rücken von Athos lag eine Decke und eine Art Haltegurt. Zwei Mutige aus der Gruppe bestiegen (natürlich nacheinander) mit Hilfe einer Holztreppe den Pferderücken und konnten einige Runden in der Halle drehen. Zum Glück sind die Therapiepferde ruhige und ausgeglichene Tiere. Wir erfuhren, dass nicht jedes Pferd als Therapiepferd geeignet ist, nur eine ausgeglichene Gangart hat einen therapeutischen Effekt.

Eine Hippotherapieeinheit umfasst 30 Minuten und sollte möglichst einmal wöchentlich erfolgen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen.
Wer nun Interesse an dieser Therapie hat, kann sich telefonisch bei Frau Wiendl melden (Telefonnummmer auf Anfrage bei mir) oder sich an den Verein für Körper-und Mehrfachbehinderte wenden.

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(Autor: Nicole Giegold)

 

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